Tag des Handwerks an Schulen

Ab dem Schuljahr 2022/2023 wird für alle allgemeinbildenden Schulen in Bayern ein verpflichtender „Tag des Handwerks“ eingeführt.

Ziel ist es, den Mädchen und Jungen handwerkliche Tätigkeiten näher zu bringen und die attraktiven Berufsfelder des modernen Handwerks begleitend zum Unterricht praxisnah vorzustellen. Unter anderem durch Berufsorientierungstage in den Bildungszentren des Handwerks, Betriebsbesichtigungen oder praxisnahe Vorstellung der Ausbildungsberufe durch Auszubildende, sollen insbesondere die Vorzüge der dualen Ausbildung und die daran anschließenden vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten dargestellt werden.

Wir entwickeln gerade für Ihre Schule verschiedene Angebote, welche ab dem zweiten Schulhalbjahr gestartet werden. Bitte haben Sie noch etwas Geduld. Wir werden Sie hierüber informieren.

Schule macht Handwerk

Jede Schule ist für die Durchführung des Tags des Handwerks selbst verantwortlich und plant Ihren Tag im Handwerk individuell mit den regionalen Handwerksorganisationen und Angeboten vor Ort. Der Fokus liegt dabei auf den Jahrgangsstufen mit Berufsorientierung, i.d.R. Vorabgangsklassen.

Rahmenbedingungen

  • praktisches Tun und Ausprobieren steht im Vordergrund
  • Umfang: mindestens 4 Schulstunden
  • Vor- und Nachbereitung im Unterricht

Nutzen für die Schülerinnen und Schüler

Rund 130 verschiedene Ausbildungsberufe gibt es im Handwerk. Von technisch anspruchsvoll über kreativ, genussvoll bis hin zu energievoll und umweltbewusst. Sie alle sind Zukunftsberufe, in denen tolle Karrierechancen existieren.

  • Kennenlernen spannender Berufe – Vielfalt für jedes Talent
  • Ausprobieren und anpacken – Handwerksberufe live erleben
  • gute Verdienstmöglichkeiten, starke Perspektiven und Karrierewege

Chancen für Betriebe

Für Sie als Handwerksbetrieb, der auf qualifizierten Fachkräftenachwuchs angewiesen ist, bietet der verbindliche „Tag des Handwerks“ eine Riesenchance. Gewähren Sie Schülerinnen und Schülern einen Einblick in spannende Ausbildungsberufe und sichern Sie Ihren Fachkräftenachwuchs aktiv selbst.

  • bieten Sie Informationen zu den Vorzügen der dualen Ausbildung
  • stellen Sie die Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierewege im Handwerk dar
  • finden Sie Fachkräfte

Weitere Informationen zum Tag des Handwerks gibt es hier >>

Abschlussfeier der Staatl. Berufsschule Bad Aibling

„Durchhaltevermögen und Biss bewiesen“: Abschlussfeier der Staatl. Berufsschule Bad Aibling mit Zeugnisverleihung und 19 Staatspreisträgern.

Die stolzen Staatspreisträger, „eingerahmt“ (mittlere Reihe/ v. li.) von den Studiendirektoren Florian Dietz (stv. Schulleiter) und (stv. Schulleiter) Stefan Olbert und Obermeister der Metall-Innung Christian Albersinger und (v. re.) Oberstudiendirektor/Schulleiter Jürgen Ersing, Prüfungs-Vorsitzender der SHK-Innung Josef Gantner, Landrat Otto Lederer und Bezirksrat Sebastian Friesinger. Text und Fotos Johann Baumann

 

Insgesamt 138 Absolventen in den Bereichen Industriemechaniker, Feinwerkmechaniker-Maschinenbau, Anlagenmechanik Sanitär/Heizung/Klima und Metallbau/Konstruktionstechnik erhielten an der Staatl. Berufsschule Bad Aibling ihre Abschlusszeugnisse.

Davon erreichten 19 Azubis eine Abschlussnote von 1,5 oder besser und werden in einer separaten Veranstaltung den Staatspreis der Regierung von Oberbayern erhalten. 23 Schüler haben durch den Abschluss der Berufsschule die Mittlere Reife erworben und 6 Schüler den Mittelschulabschluss. Außerdem erwarben 2 Schüler durch die besuchte „BS+“-Klasse die Fachhochschulreife.

Studiendirektor Stefan Olbert hieß neben den Absolventen und Lehrkräften u. a. auch Innungs-Obermeister Christian Albersinger (Metall) und den Prüfungs-Vorsitzenden Josef Gantner (SHK) sowie Vertreter der Ausbildungsfirmen willkommen. „Mit dem heutigen Abschluss habt ihr den Grundstein für eure Zukunft gelegt“ rief er den Schülern zu, riet ihnen aber, diese sorgsam zu planen und zu gestalten.

„Sie haben wirklich Großartiges geleistet, eine Berufsausbildung ist kein Zuckerschlecken“ lobte Landrat Otto Lederer und führte weiter aus: „Sie haben mit dem Abschluss auch bewiesen, dass Sie etwas zu Ende bringen können, dass Sie Durchhaltevermögen und Biss haben und dass man sich auf Sie verlassen kann“. Seine Rede beschloss er mit dem Zitat von Victor Hugo: „Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare, für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte, für die Tapferen ist sie die Chance“ und ergänzte: „Ich bin absolut davon überzeugt, dass Sie ihre Chance nutzen“.

Bezirksrat Sebastian Friesinger hob eingangs seiner Ansprache den „Profil Inklusion“-Status der Schule hervor und wies auf ihre „sehr gute technische, aber auch menschliche Ausstattung“ hin. Außerdem unterstrich er die Bedeutung der Inklusion: „Der gemeinsame Unterricht mit Menschen mit und ohne Handicap ist wertvoll, ein Miteinander ist das Wichtigste“. Abschließend brach eine kräftige Lanze für das Handwerk: „Es gibt Leute, die viel wissen und es gibt Leute, die man braucht. Ihr seid die Leute, die man braucht“.

Mit einem viel beklatschten Video blickte Oberstudienrat Markus Harbeck auf die Schulzeit zurück – mit heiteren, vorder-, hinter- und tiefgründigen Schüleraussagen. Er wünschte seinen Schützlingen für die Zukunft „stets die richtigen Menschen an ihrer Seite“. Oberstudiendirektor Jürgen Ersing ging auf den „schlechten Ruf“ der Jugend ein, der sich von Sokrates bis zur „Generation Z“ erstrecke. „Ich habe ein ganz anderes Bild von ihr: Sie ist unsere Chance und unsere Zukunft“ konstatierte der Schulleiter und fügte hinzu: „Ihr habt große und nachhaltige Ziele“.

Die anschließende Ehrung (mit einer finanziellen Zuwendung des Landkreises) für die 19 Notenbesten nahmen Landrat Otto Lederer und Jürgen Ersing vor. Geehrt wurden (Notendurchschnitt und Ausbildungsbetrieb in Klammern):

Industriemechaniker: Gregor Alexander Gruber (1,14/Dettendorfer Maschinenbau GmbH Söchtenau), Niklas Johannes Hangl (1,14/Krones AG Rosenheim), Markus Stefan Gschwendtberger (1,28/Krones AG), György Pats (1,28/Peschke & Kainz Gerätebau GmbH Ebersberg), Marinus Michael Süss (1,42/Krones AG).
Feinwerkmechaniker-Maschinenbau: Roman Erik Betzenbichler (1,00/DHF? Präzisionsmechanik GmbH Ostermünchen), Dominik Patrick Orthofer (1,40/ Fischer Components GmbH Stephanskirchen), Dominik Sartory (1,50/Pfisterer Feinwerktechnik GmbH Bernau).
Anlagenmechaniker-Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik: Dominik Daniel Landsmann (1,10/Huber Versorgungstechnik GmbH Bruckmühl), Thomas Schmelz (1,12/ Bernhard Braun Samerberg), Severin Kilian Ring (1,16/Gerhard Hardrath GmbH Bruckmühl), David Greubel (1,25/Andreas Heiber Bad Aibling), Robin Julian Thein (1,25/ Christian Kalkschmied Feldkirchen-Westerham), Michael Heumann (1,30/ Nikolaus Ring GmbH Raubling), Johannes Emanuel Titz (1,30/Rudolf Voigt GmbH
Kiefersfelden), Vasile Neda (1,50/Schmidt Haus Technik GmbH Glonn), Moritz Ringsgwandl (1,50 Stix/Haustechnik GmbH & Co. KG Kolbermoor).
Metallbauer-Konstruktionstechnik): Vinzenz Leonhard Friedl (1,00/Rausch Metallbau Schechen), Bruno Michael Harbauer (1,30/Antal Zoltan Schlosserei GmbH Riedering).

Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussfeier von den Geschwistern Agnes, Georg und Sepp Staber“ mit schwungvollen alpenländischen Klängen.
Johann Baumann

Handwerk trifft Politik – Handwerkerempfang am 16.01.2023

Unter dem Motto „Wirtschaftsmacht von nebenan, krisensicher und leistungsstark“ wurden die Kreishandwerkerschaften und der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern von Hubert Aiwanger in der Residenz in München empfangen.

Aktuelle Themen konnten direkt mit dem amtierenden bayerischen Wirtschaftsminister besprochen werden. Präsident Dipl.-Ing. Franz Xaver Peteranderl betonte gegenüber Herrn Aiwanger die überbordende Bürokratie, die besonders die familiengeführten Handwerksbetriebe belastet und viel Kraft und Ressourcen bindet.

Kreishandwerksmeister Rudi Schiller sprach die geplanten Aktionen zur Ausbildung im Handwerk an. Der Wirtschaftsminister war sehr interessiert, dass die Kreishandwerkerschaft Rosenheim hier an 2 Tagen im Herbst die Berufsschulen öffnet, um so den Jugendlichen in der Region Rosenheim die moderne Ausbildung in den Handwerksberufen nahe zu bringen.

Die Ausbildungsoffensive im Handwerk wird dieses Jahr verbindlich für alle allgemeinbildenden Schulen von der bayerischen Staatsregierung durchgeführt.

Herr Aiwanger betonte auch die Schlüsselrolle des Handwerkes in der Coronapandemie, das Handwerk in Oberbayern hat gezeigt, dass es krisensicher aufgestellt ist und sich die Bürger auf die Handwerksbetriebe verlassen können.

Bild: Copyright © StMWi/A. Heddergott

Goldener Meisterbrief für Peter Aicher

Am 24. Januar fand in Herrsching am Ammersee die Bezirksversammlung des Bayerischen Zimmererhandwerks statt. Peter Aicher, Präsident des Landesinnungsverbandes des Bayerischen Zimmererhandwerks (LIV) und Bezirksvorsitzender Anton Bammer freuten sich, neben den über 120 Teilnehmern aus der Branche auch den stv. Landrat Georg Scheitz und die Landtagsmitglieder Dr. Ute Eiling-Hütig und Susann Enders sowie den Präsidenten der Handwerkskammer für München und Oberbayern Franz Xaver Peteranderl zu begrüßen.

Traditionsgemäß treffen sich zum Jahresbeginn die Innungsbetriebe sowie die Verbandsvertretung in jedem der sieben Regierungsbezirke.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde dann auch Peter Aicher selbst geehrt. Er erhielt von Präsident Franz Xaver Peteranderl den Goldenen Meisterbrief feierlich überreicht.

Einige Impressionen von der Verleihung fügen wir Ihnen nachstehend gerne bei.

Bild 1: Links: Bezirksvorsitzender Anton Bammer, Obermeister Thomas Pichler, Kreishandwerksmeister Rudi Schiller, Peter Aicher, Präsident der Handwerkskammer Franz Xaver Peteranderl

 

Bild 2: Zimmerer Peter Brunner, Bezirksvorsitzender Anton Bammer, Obermeister Thomas Pichler, Kreishandwerksmeister Rudi Schiller, Peter Aicher, Präsident der Handwerkskammer Franz Xaver Peteranderl, stellv. Obermeister Franz Wörndl, Zimmerer Lorenz König

Sparkassen-Gewinnspiel: Sieger stehen fest

Im Rahmen der diesjährigen Freisprechungs-Feiern der Kreishandwerkerschaft hatten die Junggesellinnen und Junggesellen die Möglichkeit sich an einem Sparkassen-Gewinnspiel mit tollen Preisen wie iPad Air, iPad mini und Media Markt Gutscheine, zu beteiligen.

Folgende Gewinner, denen unsere herzlichen Glückwünsche gelten,  wurden ermittelt:

Lena Kirchner, Lucas Inninger-Schönberger, Fabian Dandlberger, David Fritsch, Manuel Plank, Alyssa Ullwig und Lina Ganslmaier

 

 

Kreishandwerksmeister zu Besuch in Neubeuern

Der Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Rudi Schiller besuchte die Marktgemeinde Neubeuern. Neben einer Betriebsbesichtigung bei der Firma Maierhofer am Marktplatz der Gemeinde, stand auch ein gemeinsames Weißwurstfrühstück mit Handwerksbetrieben aus dem Ort auf der Agenda, in welchem die aktuellen Herausforderungen der Betriebe besprochen wurden.
Im Beisein von erstem Bürgermeister Christoph Schneider (Unabhängige Neubeurer) und zweitem Bürgermeister Wolfgang Sattelberger (CSU) stellte Otto Maierhofer seine Firma, die bald in der vierten Generation geführt wird, vor: In äußerst beengter Situation am Rande des historischen Marktplatzes werden hier Dichtungsrohre für Kabel- und Rohrdurchführungen hergestellt. „Wir sind mittlerweile nicht mehr nur deutschlandweit tätig, sondern auch in Italien, Österreich und der Schweiz“, erläuterte der Betriebsleiter. 96 Jahre ist die Firma Maierhofer existent und hat mit ihrem Produkt auch zur Daseinsvorsorge der Kommune beigetragen: „In der letzten Generation haben wir die Wasserversorgung der Gemeinde professionalisiert und weiterentwickelt als es noch keinen gemeindlichen Wassermeister gab, unser Produkt wird von vielen Versorgern, auch Telekommunikationsunternehmen nachgefragt“, erläutert der Firmenchef. Als größte Herausforderung bezeichne er im Moment die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen. „Unser Betrieb ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Mit „40-Tonnern“ in beengten Verhältnissen am Marktplatz ein Gewerbe zu führen ist unheimlich schwer, leider können wir die Produktion an unserem Standort auch nicht weiter ausbauen“, so Maierhofer.
Der Kreishandwerksmeister und auch die beiden Bürgermeister machten sich bei einer Besichtigung dann ein Bild vom Betrieb, der nach Auskunft von Bürgermeister Schneider zu einem „durchaus guten Gewerbesteuerzahler gehöre“. Beeindruckt waren die Besucher, dass der Standort trotz der räumlichen Situation so gut funktioniere und der Familienbetrieb hervorragend organisiert ist.

Beim anschließenden Gespräch im Gasthaus Stangenreiter wurden die aktuellen Herausforderungen der Handwerksbetriebe diskutiert: Nicht nur das Thema zentrale Gewerbeflächen schien eine Herausforderung der Betriebe zu sein, sondern auch der Fachkräftemangel, die angespannte Wohnraumsituation mit Blick auf die Mitarbeiter, aber auch die Außendarstellung der Betriebe. Rudi Schiller animierte die Betriebe im Ort präsent zu sein, bei kommunalen Ausschreibungen zu partizipieren, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren oder auch einen Interessensverband zu gründen, welcher die Bedeutung der Betriebe für die Kommunen untermauere. Gemeinsame Projekte mit der Mittelschule wie Jobbörsen oder Schnupperpraktika seien dabei ein wirksame Maßnahmen, die mancherorts den Stellenwert der Betriebe angehoben hätten, so der Zimmerermeister aus Soyen.

Die Firma Maierhofer in Neubeuern

Die Firma Maierhofer ist ein familiengeführtes Unternehmen in der 3. und 4. Generation und verfügt über eine 96-jährige Erfahrung im Anlagenbau und in der Dichtungstechnik. Sie fertigen für die Ver- und Entsorgerlandschaft, Anlagen – Heizungsbau, Sanitärbedarf , Tiefbau und Elektroinstallationen das komplette Lieferprogramm an Dichteinsätzen für Kabel und Rohrdurchführungen.

Wir zeigen hier Impressionen der Betriebsbesichtigung und anschließenden Diskussionsrunde beim Stangenreiter in Neubeurern.
(Fotos: Rainer Nitzsche)

 

 

 

 

 

Weißwurstfrühstück zum Erntedankfest

Eigentlich sollte das mittlerweile schon traditionelle Weißwurstfrühstück zum Erntedank-Festumzug bei Hubert Lohbergers schnittREICH in kleiner Runde stattfinden, um sich bei einer geselligen Weißwurst mit Breze und erfrischendem Bier auszutauschen und vor dem Erntedankumzug am Sonntag für den Festumzug zu stärken.

Geladen waren die Innungsobermeister und die Geschäftsführung der Kreishandwerkerschaft mit einigen regionalen Politikern, die dem Handwerk zugetan sind.

Sehr zur Freude folgte dann auch Ministerpräsident Dr. Markus Söder einer Einladung zum Weißwurstfrühstück anlässlich seines Besuchs beim Erntedank-Festumzug in Rosenheim.

In seiner Willkommensrede erklärte Lohberger den geschichtsträchtigen Hintergrund des Zinnkrugs der Meister aus dem Jahr 1863 und des Horns der Metzgerburschen aus dem Jahr 1901, die er aufbewahrt, um sie zu festlichen Anlässen hervorzuholen.

Die Gegenstände stammen noch aus der Zeit der Zünfte, als der Handwerkerzusammenschluss die Aufgabe der heutigen Krankenversicherung innehatte. Der Zinnkrug der Meister versinnbildlicht die Solidarität.

„Heute ist so ein Tag und ich nehme das zum Anlass, Sie verehrter Herr Ministerpräsident, als Schirmherr der Solidarität uns Handwerkern beizustehen“ forderte Lohberger den Ministerpräsidenten zu einem großen Schluck aus dem ehrwürdigen Gefäß auf.

Er führte weiter aus, dass die Solidarität zum bayerischem Metzger- und Ernährungshandwerk wesentlich ist. „Wir sind momentan noch 1200 Metzgerbetriebe mit 35.000 Beschäftigten in Bayern.

Die Schätzung beläuft sich auf mehr als 30% der Betriebe, die in den nächsten 10 Jahren keinen Nachfolger hat. Bevor Unternehmer hier noch mal viel Geld investieren, hören sie lieber früher auf“ so der Obermeister der Metzger-Innung.

Deshalb braucht es weiter die starke Unterstützung der Staatsregierung für das Handwerk und den Mittelstand, da es ohne Unterstützung von der bayerischen Regierung nächstes Jahr nicht mehr die hochwertigen Produkte und eine großartige regionale Auswahl an fränkischer Bratwurst oder bayerischer Weißwurst gibt, sondern nur noch deutsche Einheitsbulette vom Zentralproduzenten.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder dankte für die Einladung und sagte: „Das war ein super Start in den Tag. Bayern steht zu Handwerk und Mittelstand. Meister und Master sind gleich wichtig. Ich bin selbst Kind des Handwerks – mein Vater war Maurermeister.“

Bild oben von links: Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner, Geschäftsführerin Kreishandwerkerschaft Mirjana Berndanner, Stellvertretender Obermeister Metzger-Innung Andreas Kürmeier, Landrat Otto Lederer, 3. Bürgermeisterin Gabriele Leicht, OB Andreas März, Obermeister Bäcker-Innung Florian Steffl, Ministerpräsident Markus Söder, Obermeister Friseur-Innung Stefan Mashold, Obermeister Metzger-Innung Hubert Lohberger, Obermeister Schreiner-Innung Peter Moser, Stellvertretender OB Daniel Artmann, Kreishandwerksmeister Rudi Schiller, Stellvertretender Obermeister SHK-Innung Ludwig Ziereis, Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig

 

 

 

 

rfo-Wirtschaftsgespräch: Hat das Handwerk noch Goldenen Boden?

Hat das Handwerk noch Goldenen Boden?

Das Wirtschaftsgespräch im rfo mit Kreishandwerksmeister Rudi Schiller und dem Landtagsabgeordneten Walter Nussel über die aktuelle Situation und Perspektiven für das Handwerk.

Das Handwerk im Raum Rosenheim hat aktuell für den Ausbildungsstart im September 529 neue Azubiverträge abgeschlossen, vorwiegend im Bereich Kfz-Mechatroniker*in und Elektroniker*in. Andererseits rechnet der Zentralverband des Deutschen Handwerks vor, das dem Handwerk 250.000 Stellen fehlen, Tendenz steigend.

Hier gehts zum Video auf der rfo-Mediathek: https://www.rfo.de/mediathek/124336

 

 

 

 

 

Architektouren 2022 auch in der preisgekrönten Burg in Wasserburg

Im Rahmen der Architektouren 2022 öffneten am 25. und 26. Juni in ganz Bayern neue Vorzeigeprojekte ihre Türen.

Unter dem bundesweiten Motto „Architektur baut Zukunft“ hat der unabhängige Beirat aus allen Einreichungen diesmal vor allem Projekte in den Blick genommen, die sich durch nachhaltiges Bauen und durch ihre Umbaukultur besonders auszeichnen.

Nach der umfassenden Instandsetzung von Dach und Fassade der Burg 9 in Wasserburg wurde das Objekt mit dem Fassadenpreis ausgezeichnet und neben 160 weiteren Gebäuden in ganz Bayern für die Öffentlichkeit zur Besichtigung geöffnet. Die Führung durch die Burg Wasserburg dauerte 2 Stunden.

Bild oben (von links): Frieder Lohmann und Daniela Krichbaumer von Rieger und Lohmann Architekten sowie Rudi Schiller, Kreishandwerksmeister und Technischer Leiter der Burg Wasserburg.

Mehr zu den Architektouren 2022 finden Sie hier >>

Weitere Infos zu unserer preisgekrönten Burg finden Sie hier >>

 

 

 

Ausbildungskompass für Stadt und Landkreis Rosenheim

Im kommenden Jahr wird es zum ersten Mal einen Ausbildungskompass für Stadt und Landkreis Rosenheim geben. Die Broschüre wird voraussichtlich nach den Pfingstferien 2022 sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form erscheinen und einen Überblick über die Möglichkeiten der Berufsausbildung in der Region geben. Die Herausgeber Stadt und Landkreis Rosenheim rufen gemeinsam mit den Kooperationspartnern Kreishandwerkerschaft Rosenheim , IHK-Geschäftsstelle Rosenheim sowie der Bundesagentur für Arbeit Rosenheim die Ausbildungsbetriebe dazu auf, sich ab sofort zu registrieren und ihre Lehrstellenangebote, Praktika sowie weitere Ausbildungsmöglichkeiten zu bewerben.

Der Ausbildungskompass richtet sich gezielt an Schülerinnen und Schüler, die sich in der Berufsorientierung befinden. Dabei gibt der Ausbildungskompass nicht nur umfassende Informationen über sämtliche Berufsbilder, sondern listet gleichzeitig auf, welche Ausbildung in welchem Unternehmen der Region möglich ist. Neben den klassischen Lehrstellen haben Unternehmen zusätzlich die Möglichkeit ihre Ferienjobs, Praktika, ein Duales Studium, den Bundesfreiwilligendienst, ein Freiwilliges Ökologisches Jahr oder ein Freiwilliges Soziales Jahr anzugeben. Der Ausbildungskompass soll nach Erscheinen in den Schulen von Stadt und Landkreis Rosenheim verteilt sowie dort auch aktiv im Unterricht eingesetzt werden. Der Ausbildungskompass ist unter www.ausbildungskompass.de auch als digitale Version landkreisübergreifend abrufbar.

   >>    siehe auch Pressemitteilung


Update 30.05.2022:
Zwischenzeitlich steht der Ausbildungskompass und kann hier als PDF heruntergeladen werden >>