Ein Tag ganz im Zeichen des Handwerks – Über 850 Schüler entdecken ihre Zukunft

Rosenheim/Bad Aibling/Wasserburg, 17. Oktober 2025 – Zum dritten Mal fand der „Tag des Handwerks an den Berufsschulen“ statt – eine Gemeinschaftsveranstaltung der Kreishandwerkerschaft Rosenheim in Kooperation mit den Berufsschulen Rosenheim 1, Bad Aibling und Wasserburg.
Mehr als 850 Schülerinnen und Schüler aus 15 Schulen aus Stadt und Landkreis Rosenheim nutzten die Gelegenheit, einen umfassenden Einblick in die vielfältige Welt des Handwerks zu gewinnen.

Ein ganzer Vormittag stand dabei im Zeichen des praktischen Erlebens: Bei Rundgängen durch die einzelnen Abteilungen erhielten die Jugendlichen nicht nur Informationen, sondern konnten auch selbst Hand anlegen – ob beim Frisieren, Backen, Schweißen oder beim Arbeiten an CNC-Maschinen. Das Interesse war sowohl bei den Schülern als auch bei den Lehrkräften groß; vielerorts war das Staunen über die moderne Ausstattung und die Bandbreite an Berufsmöglichkeiten deutlich spürbar.

„Wir bieten viele interessante Veranstaltungen an, um den Jugendlichen einen Einblick ins Handwerk zu gewähren“, erklärte Kreishandwerksmeister Rudolf Schiller. „Der ‚Tag des Handwerks an den Berufsschulen‘ soll eine Grundlage zur Orientierung bieten, um den Schülerinnen und Schülern die Entscheidung für einen Praktikumsplatz oder später eine Ausbildung zu erleichtern.“

Auch Jürgen Ersing, Schulleiter der Berufsschule Bad Aibling, betonte die Bedeutung solcher Aktionstage:

„Statistiken zeigen, dass rund 40 Prozent der Gymnasiasten die Schule abbrechen und im schlimmsten Fall ohne Orientierung dastehen. Für solche Fälle ist unser Angebot perfekt, um jungen Menschen die umfassenden Möglichkeiten einer Ausbildung im Handwerk aufzuzeigen.“

Breite Palette an Berufen

Die Besucher konnten sich über eine beeindruckende Vielfalt an Ausbildungsberufen informieren.
An der Berufsschule Bad Aibling präsentierten sich die Gewerke:

  • Spengler/in
  • Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
  • Kunststofftechnologe/in
  • Kfz-Mechatroniker/in
  • Technische/r Modellbauer/in
  • Maurer/in, Straßenbauer/in, Fliesenleger/in
  • Zimmerer/in
  • Feinwerkmechaniker/in, Schwerpunkt Maschinenbau
  • Metallbauer/in in den Fachrichtungen Konstruktionstechnik, Fahrzeugbau und Fensterbau

Besonderes Interesse fanden die Stationen Robotik, Automatisierungstechnik, CNC-Technik und 3D-Druck, an denen modernste Technologien des Handwerks live erlebt werden konnten.

Die Berufsschule Rosenheim 1 öffnete ihre Werkstätten für:

  • Bäcker/innen und Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk
  • Metzger/innen und Fachverkäufer/innen in der Fleischerei
  • Gastronomieberufe
  • Friseur/innen
  • Schreiner/innen
  • Elektroniker/innen für Energie- und Gebäudetechnik
  • Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen

Auch die Innungen aus den Bereichen Bäcker, Elektro, Friseur und Kosmetik, Metall, Metzger, Schreiner, Sanitär Heizung Klima und Zimmerer beteiligten sich aktiv. Viele Betriebe entsandten Inhaberinnen, Inhaber und Auszubildende, die aus erster Hand von ihrer Arbeit erzählten und Fragen der Jugendlichen beantworteten.

Begeisterung auf allen Seiten

Sowohl die Veranstalter als auch die Schulen zogen ein durchweg positives Fazit. „Die Schüler profitieren enorm – sie erhalten einen ersten realen Einblick in das Handwerk und können sich gezielt über Berufsbilder informieren,“ hieß es übereinstimmend seitens der Kreishandwerkerschaft und der beteiligten Lehrkräfte.

Das Interesse am Handwerk sei in den letzten Jahren spürbar gestiegen – eine Entwicklung, die die Veranstalter mit großem Engagement weiter fördern wollen.

„Viele Lehrer sind jedes Jahr aufs Neue überrascht, wie vielfältig die Möglichkeiten im Handwerk sind,“ so Schiller abschließend. „Und wenn am Ende des Tages einige Jugendliche sagen: ‚Das könnte was für mich sein‘ – dann haben wir unser Ziel erreicht.“

 

 

Grüne Landtagsabgeordnete besuchen Kreishandwerkerschaft Rosenheim – Offener Austausch über Fachkräftemangel, Bürokratie und Zukunftsperspektiven im Handwerk Rosenheim

Im Rahmen seiner bayernweiten Handwerkstour besuchte Andreas Birzele, Abgeordneter im Bayerischen Landtag, Beauftragter für das Handwerk und kommunalpolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, gemeinsam mit Gisela Sengl, Landesvorsitzende der Grünen in Bayern, die Kreishandwerkerschaft Rosenheim.

Der Besuch war Teil einer Gesprächsreihe, mit der Birzele bis Jahresende alle oberbayerischen Kreishandwerkerschaften und Innungen persönlich kennenlernen und Themen aus den Regionen in die politische Arbeit einbringen möchte.

 

Empfangen wurden die beiden Landtagsabgeordneten von Kreishandwerksmeister Rudolf Schiller, Thomas Pichler (Obermeister der Zimmerer-Innung Rosenheim), Christian Albersinger (Obermeister der Metall-Innung Rosenheim), Christian Roß (stellvertretender Obermeister der SHK-Innung Rosenheim) sowie Mirjana Berndanner (Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft).

Nach einer ausführlichen Gesprächsrunde schloss sich eine Betriebsbesichtigung bei der Zimmerei Stefan Lechner in Stephanskirchen an.

 

Regionale Stärke und Herausforderungen im Wandel

 

Zum Auftakt interessierte sich Andreas Birzele für die wirtschaftlich stabile Lage im Raum Rosenheim:

„Liegt der Erfolg der Region vielleicht auch an der engen Verknüpfung mit dem Hochschulstandort Rosenheim und der Technikerschule?“ fragte der Abgeordnete.

Kreishandwerksmeister Schiller bestätigte: „Das Zusammenspiel aus Hochschule, Technikerschule und Handwerksbetrieben funktioniert bei uns hervorragend. Professoren betonen, dass die Studierenden von einer abgeschlossenen Ausbildung deutlich profitieren.“

 

Dennoch sei die Lage nicht frei von Problemen. Besonders die Betriebsnachfolge bereite Sorgen. „Viele Betriebe, vor allem im Lebensmittelhandwerk, hoffen auf eine Übernahme durch die eigenen Kinder. Doch das wird zunehmend schwieriger – sei es aus wirtschaftlichen, familiären oder finanziellen Gründen“, so Schiller. Oft hängt es von den Möglichkeiten der getätigten Innovationen ab, ob der Betrieb modern und gut ausgestattet ist und für eine Übernahme vorbereitet ist.

 

Fachkräftemangel, Nachwuchs und Image des Handwerks

 

Gisela Sengl sprach ein weiteres zentrales Thema an: die Nachwuchsgewinnung und das Image des Handwerks. „Wir erleben, dass Eltern ihre Kinder oft noch in Richtung Studium drängen – eine Ausbildung gilt häufig als zweite Wahl“, so Sengl.

Dem widersprach Zimmerer-Obermeister Thomas Pichler deutlich:

„Eine Ausbildung im Handwerk sollte der erste Weg sein, nicht der letzte Ausweg. Wir bieten sinnvolle, kreative und sichere Berufe mit Entwicklungsmöglichkeiten – das müssen wir gemeinsam stärker sichtbar machen.“ Hier ist deutlich die Einflußnahme der Politik erforderlich und Umdenken in der Bevölkerung.

 

Sengl ergänzte: „Das Handwerk steht für Werte wie Verantwortung, Nachhaltigkeit und Regionalität. Diese Qualitäten sollten wir stärker betonen – gerade auch im Hinblick auf junge Menschen, die Sinn in ihrer Arbeit suchen.“

 

Bürokratie und Förderpolitik – Belastung für kleine Betriebe

 

Ein breites Diskussionsthema war die zunehmende Bürokratie, die viele Betriebe als lähmend empfinden.

„Das Wort Bürokratieabbau verliert an Bedeutung, je öfter es verwendet wird – man kann es schon gar nicht mehr hören“, merkte Schiller an.

Vor allem kleine Betriebe würden unter der Fülle an Nachweisen und Regelungen leiden – vom Lieferkettengesetz über Förderanträge bis hin zu Arbeitsschutzbestimmungen.

 

Ein Beispiel brachte SHK-Vertreter Christian Roß: „Die Vier-Tage-Woche ist für große Unternehmen leichter umzusetzen. Kleine Betriebe stoßen an Grenzen – etwa, wenn Ausbilder für einen einzelnen minderjährigen Lehrling am Freitag extra anwesend sein müssen. Das erschwert die Ausbildung zusätzlich.“

 

Auch beim Lieferkettengesetz sehen viele Handwerksbetriebe ein strukturelles Ungleichgewicht. „Das Gesetz trifft uns hart, weil kleine Betriebe oft gar nicht die Kapazitäten haben, um die geforderten Nachweise zu erbringen. Damit fallen wir bei Ausschreibungen durchs Raster“, erläuterte Albersinger.

Birzele zeigte Verständnis und betonte, dass diese Rückmeldungen wichtig seien: „Das sind genau die Punkte, die wir politisch aufnehmen müssen – wie schaffen wir Regeln, die sinnvoll bleiben, aber kleine Strukturen nicht erdrücken?“

 

Regionalität, Ausschreibungen und Bauwirtschaft

 

Beim Thema Bauen und regionale Wertschöpfung wurde deutlich: Zwischen politischem Anspruch und Realität klafft eine Lücke.

„Regionalität wird überall beworben – aber bei öffentlichen Ausschreibungen zählt am Ende meist der billigste Anbieter“, kritisierte Schiller. „Das ist schade, weil gerade Gemeinden und staatliche Stellen mit gutem Beispiel vorangehen sollten, anstatt aus Bequemlichkeit zu agieren. Die Behörden sind mit der Bürokratie oftmals ebenso überfordert, wie die Anbieter“

 

Zur aktuellen Lage im Bauhandwerk sagte Schiller: „Die Krise ist bei uns noch nicht flächendeckend angekommen – außer bei Baufirmen, die auf Wohnungsbau spezialisiert sind. Sanierung und Umbau laufen noch gut, weil viele Bauherren bereit sind, energetische Vorgaben zu berücksichtigen. Aber die Bürokratie und komplizierte Nachweisverfahren schrecken viele wieder ab.“

 

Förderlandschaft: Planungssicherheit statt Stop-and-Go

 

Ein weiteres Thema war die Förderpolitik, etwa bei Wärmepumpen oder erneuerbaren Energien.

Birzele fragte nach, wie die Betriebe die aktuelle Förderpraxis beurteilen.

„Die Förderlandschaft ist ein ständiges Stop-and-Go“, antwortete Schiller. „Erst werden große Fördertöpfe geöffnet, dann wieder gestoppt – das schafft Unsicherheit bei Kunden und Betrieben.“

 

Pichler ergänzte: „Sinnvoller wäre eine kontinuierliche Förderung auf niedrigerem Niveau, die planbar ist. Momentan springen alle auf, wenn eine Förderung startet, und warten dann wieder monatelang auf den nächsten Zyklus. Das ist für die Betriebe kaum zu steuern.“

 

Sengl wies darauf hin, dass übermäßige Förderung auch Marktpreise verzerren könne: „Jede Förderung treibt am Ende die Preise nach oben – Profiteur ist vor allem die Industrie, weniger das Handwerk vor Ort.“

 

Medien, öffentliche Wahrnehmung und Eigenverantwortung

 

Ein kurzer Exkurs galt der Rolle der Medien. Birzele kritisierte, dass viele Berichte die Bevölkerung eher verunsicherten:

„Jede positive Schlagzeile wird gleich relativiert – etwa ‚Wirtschaftsaufschwung, aber wie lange noch?‘. Das zieht die Stimmung runter und demotiviert die Menschen im Handwerk.“

 

Zum Abschluss hob Gisela Sengl hervor, dass gerade kleine Betriebe in der Ausbildung eine besondere Rolle spielen:

„In großen Unternehmen ist man oft nur eine Nummer. Im Handwerksbetrieb dagegen wird jeder gebraucht und geschätzt – das ist ein unschätzbarer Wert, den wir auch gesellschaftlich stärker würdigen sollten.“ Bedauerlicherweise werden oft Gesellen aus dem Handwerk von der Industrie „abgeschöpft“ betont sie, was den Wert der Handwerksbetriebe noch steigert.

 

Fazit

 

Der Besuch zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig die Themen und Herausforderungen des Handwerks sind – von strukturellen Fragen bis zu konkreten Alltagsproblemen in den Betrieben.

Birzele, selbst gelernter Schreiner, zog ein positives Fazit:

„Das Handwerk ist Rückgrat unserer Wirtschaft und Garant für regionale Stärke. Wir brauchen einen politischen Rahmen, der Vertrauen schafft, Bürokratie abbaut und langfristige Perspektiven ermöglicht. Genau deshalb sind solche Gespräche vor Ort so wichtig.“

Eröffnung des Rosenheimer Bauernherbstes 2025 am Grünen Markt

 

Rosenheim, 13. September 2025 – Mit einem feierlichen Auftakt am Grünen Markt in Rosenheim wurde der Bauernherbst 2025 offiziell eröffnet. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, die besondere Atmosphäre zwischen regionalen Produkten und traditionellem Handwerk zu genießen.

 

Zum offiziellen Start begrüßte Sebastian Friesinger die Gäste und hieß dabei unter anderem den Oberbürgermeister von Rosenheim, Andreas März, sowie Landrat Otto Lederer herzlich willkommen. Auch Vertreter des Bayerischen Bauernverbandes nahmen an der Veranstaltung teil.

 

Ein besonderer Dank galt den Damen hinter den Kulissen von Regro, die mit großem Einsatz die Organisation des Bauernherbstes übernommen haben.

 

Im Rahmen der Eröffnung stellten Florian Steffl, Vertreter der Bäcker-Innung, sowie Hans Bauer für die Metzger-Innung die eigens kreierten Spezialitäten des Bauernherbstes vor: das Bauernherbstbrot und die Bauernherbstwurst. Beide Produkte konnten im Anschluss von den Besucherinnen und Besuchern verkostet werden.

 

Oberbürgermeister Andreas März betonte die Freude darüber, dass die Eröffnung heuer in Rosenheim stattfindet – besonders passend im Ambiente des Grünen Marktes. Landrat Otto Lederer hob das umfangreiche Programm des Bauernherbstes hervor: Auf insgesamt 87 Seiten bietet das Veranstaltungsheft in den kommenden zwei Monaten ein vielfältiges Angebot an Erlebnissen, Veranstaltungen und kulinarischen Höhepunkten in der gesamten Region. „Da ist wirklich für jeden etwas dabei“, so Lederer.

 

Mit dem Auftakt in Rosenheim ist der Startschuss für eine ereignisreiche Bauernherbst-Saison gefallen, die Tradition, Genuss und Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellt.

Handwerk und Sparkasse Rosenheim – Bad Aibling bekräftigen ihre Partnerschaft

Rosenheim – Kreishandwerksmeister Rudi Schiller und der Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rosenheim – Bad Aibling Karl Göpfert haben sich zu einem Gespräch über die weitere Kooperation getroffen. Ziel war es, die seit vielen Jahren bestehende Partnerschaft zwischen Handwerk und Sparkasse weiter zu vertiefen und auf eine nachhaltige Zukunft auszurichten.

 

Beide Seiten betonten dabei ihr Bestreben, die gemeinsame Zusammenarbeit zu festigen und die Position im zunehmend härter werdenden Wettbewerb zu stärken. Herr Göpfert hob die erfolgreiche Zusammenarbeit der vergangenen 18 Jahre hervor und bekräftigte den Wunsch, diese fortzuführen.

 

„Die Sparkasse versteht sich als verlässlicher Partner des regionalen Handwerks – sowohl für die Betriebe als auch für die Auszubildenden“, erklärte Herr Göpfert. Besonders die Unterstützung im Bereich der handwerklichen Ausbildung sei der Sparkasse ein wichtiges Anliegen.

 

Ein sichtbares Zeichen dieses Engagements ist die Meisterfeier der Kreishandwerkerschaft, die bereits seit 2011 im Sparkassenhochhaus stattfindet. Die Veranstaltung hat sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Rosenheimer Veranstaltungskalenders entwickelt und würdigt die herausragenden Leistungen des Handwerks. Darüber hinaus unterstützt die Sparkasse weitere Projekte wie die Ausbildungsmesse oder Ausstellungen wie z.B.  „Die Gute Form“. Für öffentlichkeitswirksame Auftritte bietet die Sparkasse immer gern eine Plattform.

 

Ausstellung der Gesellenstücke 2025

Handwerk trifft Kreativität – Schreiner-Nachwuchs zeigt, was in ihm steckt

Die Schreiner-Innung Rosenheim lädt herzlich zur Ausstellung der Gesellenstücke 2025 ein.
Erleben Sie die Vielfalt, Qualität und Kreativität des regionalen Schreinerhandwerks und lassen Sie sich von den Arbeiten des aktuellen Abschlussjahrgangs begeistern!

? Datum: Sonntag, 20. Juli 2025
? Uhrzeit: 10:00 – 15:00 Uhr
? Ort: Berufsschule 1 Rosenheim, Aula
Prinzregentenstraße 68, 86024 Rosenheim
? Eintritt frei – keine Anmeldung erforderlich

Was erwartet Sie?

Unsere angehenden Schreinerinnen und Schreiner präsentieren rund 50 individuell gefertigte Gesellenstücke – allesamt Unikate, die in monatelanger Vorbereitung mit Fleiß, Ausdauer und Leidenschaft entstanden sind. Von klassischen Möbeln bis hin zu modernen Designobjekten ist alles dabei – die Vielfalt der gezeigten Arbeiten spiegelt die Kreativität und das handwerkliche Können des Berufsnachwuchses wider.

Die Ausstellung ist nicht nur ein Höhepunkt im Ausbildungsjahr, sondern auch ein Beweis für die hohe Qualität der Schreiner-Ausbildung in der Region Rosenheim.

Ein erfahrener Schreinermeister steht vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung und beantwortet gerne Fragen rund um die Ausbildung, das Schreinerhandwerk und die ausgestellten Stücke.

Für wen ist die Ausstellung gedacht?

  • Familien und Freunde der Prüflinge
  • Ausbildungsinteressierte und junge Berufseinsteiger
  • Liebhaber handgefertigter Möbel
  • Fachpublikum und Betriebe
  • Alle, die Handwerk erleben und unterstützen möchten

Kommen Sie vorbei – lassen Sie sich inspirieren!

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher und laden Sie ein, gemeinsam mit uns die Leistungen unserer Prüflinge zu würdigen und das Schreinerhandwerk in seiner ganzen Vielfalt zu entdecken.

? Eindrücke vergangener Ausstellungen finden Sie in unserer Galerie.
? Bei Fragen zur Veranstaltung kontaktieren Sie uns gerne.

Ehrenabend der Kreishandwerkerschaft Rosenheim – Meisterleistungen im festlichen Rahmen gewürdigt

Am Dienstag, den 24. Juni 2025, hatte die Kreishandwerkerschaft Rosenheim gemeinsam mit der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling zum feierlichen Ehrenabend in den Saal des 11. Obergeschosses im Sparkassen-Hochhaus Rosenheim eingeladen. Zahlreiche Gäste aus Handwerk, Politik und Wirtschaft waren der Einladung gefolgt, um die neuen Meisterinnen und Meister des Jahrgangs 2024 zu ehren.

Grußworte mit klarer Botschaft

Zum Auftakt begrüßten Sparkassenvorstand Karl Göpfert, Kreishandwerksmeister Rudi Schiller und Landrat Otto Lederer die Anwesenden. In ihren Reden betonten sie die Bedeutung des regionalen Handwerks: Aufträge, die in der Region vergeben werden, ließen das Geld vor Ort zirkulieren und stärkten so die heimische Wirtschaft. Die neuen Meisterinnen und Meister seien ein Gewinn für die Region und die Innungen, so Schiller. Landrat Lederer unterstrich den langfristigen Mehrwert, den qualifizierte Fachkräfte für Stadt und Landkreis Rosenheim bedeuten.

46 Meisterinnen und Meister ausgezeichnet

Insgesamt waren 143 Absolventinnen und Absolventen aus unterschiedlichsten Gewerken eingeladen worden – 46 von ihnen nahmen persönlich ihre Auszeichnung entgegen. Besonders geehrt wurden die drei Jahresbestmeister 2024:

  • Maximilian Fichter, Installateur- und Heizungsbauer
  • Benedikt Mühlbacher, Orthopädietechniker
  • Simon Beyer, Schreiner

Sie hatten mit ihren herausragenden Leistungen Maßstäbe gesetzt. Mit dem Meistertitel hätten alle Geehrten ein wichtiges Kapitel ihrer persönlichen Erfolgsgeschichte geschrieben – und gleichzeitig dem Handwerk in der Region neue Impulse gegeben.

Obermeister begrüßten die neuen Meister persönlich

Ein besonderer Akzent des Abends war auch die persönliche Anwesenheit aller Obermeisterinnen und Obermeister der angeschlossenen Innungen. Sie standen als erste Ansprechpartner für die neuen Meisterinnen und Meister bereit und führten zahlreiche gute Gespräche – ein Zeichen gelebter Gemeinschaft und Auftakt für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb des regionalen Handwerks.

Besondere Verdienste im Ehrenamt gewürdigt

Neben den frischgebackenen Meistern wurden auch Personen ausgezeichnet, die sich seit vielen Jahren im Ehrenamt engagieren:

  • Annemarie Maier (Schreiner-Innung Rosenheim) und Fred Wollschlager (Metall-Innung) erhielten Präsente für ihre langjährige Arbeit im Prüfungsausschuss und ihr Engagement für die Ausbildung des Handwerksnachwuchses.
  • Für die besten Gesellenabschlüsse wurden Max Wüstendorfer (Anlagenmechaniker) und Benedikt Mangstl (Feinwerkmechaniker) geehrt.
  • Eine besondere Ehrung erhielt Monika Reiter, Obermeisterin der Maßschneider-Innung Rosenheim, anlässlich ihres 75. Geburtstags. In ihrer Vita spiegelte sich jahrzehntelanger Einsatz für das Handwerk wider: Seit 1976 Meisterin, seit 2000 Obermeisterin, langjährige Lehrlingswartin und kreative Kostümbildnerin für den Faschingsverein Mangfalltal.

Motivation mit Tiefgang: Keynote von Norman Gräter

Ein Höhepunkt des Abends war der Vortrag von Norman Gräter, bekannt als The Inspirator. Unter dem Motto „Freude am Leben – Erfolg im Job“ motivierte er das Publikum mit Impulsen zu Selbstführung, Resilienz und innerer Klarheit. Mit seiner langjährigen Erfahrung als Eventmanager und Tourbegleiter zeigte er auf eindrucksvolle Weise, wie persönliche Werte und Authentizität zu echtem Erfolg führen können – beruflich wie privat.

Stimmungsvoller Ausklang über den Dächern Rosenheims

Der Abend fand seinen festlichen Ausklang im 12. Obergeschoss des Sparkassen-Hochhauses. Bei einem Buffet und musikalischer Begleitung durch das Valentin-Preißler-Trio genossen die Gäste lockere Gespräche – und einen herrlichen Blick über das nächtliche Rosenheim.

 

Ein Abend voller Anerkennung, Inspiration und Gemeinschaft – ganz im Zeichen der Meister des Handwerks.

 

 

 

Bayerischer Staatsehrenpreis für das Metzgerhandwerk 2025 – Metzgerei Kürmeier GbR aus Brannenburg unter den Preisträgern

München, 4. Juni 2025 – In feierlichem Rahmen wurde heute im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz der Bayerische Staatsehrenpreis für das Metzgerhandwerk 2025 verliehen. Insgesamt zehn handwerkliche Metzgereien aus ganz Bayern wurden für ihre konstant herausragenden Leistungen in Qualität, Handwerkskunst und Betriebsführung ausgezeichnet – darunter auch die Metzgerei Kürmeier GbR aus Brannenburg.

Den feierlichen Auftakt der Veranstaltung übernahm Konrad Ammon, Landesinnungsmeister des Fleischerverbands Bayern, gefolgt von einer Festrede der Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, Michaela Kaniber. In ihrer Rede würdigte sie die Bedeutung des Metzgerhandwerks für die bayerische Esskultur und die regionale Wertschöpfung. Sie bedankte sich überschwänglich bei den bayerischen Betrieben, die noch Traditionen pflegen und an die nächste Generation weitergeben. Sie betonte, dass sich in anderen Bundesländern ein ganz anderes Bild abzeichnet.

Den Preis für die Metzgerei Kürmeier nahmen Andreas Kürmeier und seine Schwester Bettina Kürmeier persönlich entgegen. Die Geschwister führen den Familienbetrieb mit viel Engagement, Innovationsgeist und tief verwurzelter handwerklicher Tradition – und das bereits in vierter Generation seit der Gründung im Jahr 1924.

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Verleihung des Nachwuchspreises der Berufsschulen, der in diesem Jahr an zwei Bildungseinrichtungen ging:

Die Franz-Oberthür-Schule Würzburg
Die Städtische Berufsschule für das Metzgerhandwerk München

Beide Schulen wurden für ihre herausragende Ausbildungsarbeit und ihren Einsatz für die nächste Generation des Metzgerhandwerks geehrt.

Der Bayerische Staatsehrenpreis für das Metzgerhandwerk wird jährlich vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus gemeinsam mit dem Fleischerverband Bayern verliehen. Er würdigt handwerkliche Spitzenleistungen und setzt ein Zeichen für Qualität und Nachhaltigkeit im Lebensmittelhandwerk.

Bildquelle: Kreishandwerkerschaft Rosenheim

Text: Kreishandwerkerschaft Rosenheim

 

Brandschutzschulung für Mitgliedsbetriebe

Brandschutzschulung für Mitgliedsbetriebe – Zwei Termine sofort ausgebucht

Am 19.05.2025 fand bei der Kreishandwerkerschaft Rosenheim eine praxisorientierte Brandschutzschulung für Mitgliedsbetriebe statt. Aufgrund der hohen Nachfrage waren gleich zwei Termine innerhalb kürzester Zeit ausgebucht – ein deutliches Zeichen für den großen Informations- und Schulungsbedarf im Bereich Arbeitssicherheit.

Die Schulung ist ein wesentlicher Bestandteil im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen nach §10 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) sowie der Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A2.2 „Maßnahmen gegen Brände“). Sie richtet sich insbesondere an Betriebsinhaberinnen und -inhaber, die im Zuge der betrieblichen Zertifizierungen ihrer Verpflichtung zur Unterweisung und Gefährdungsbeurteilung nachkommen müssen.

Im Fokus der Schulung standen neben den theoretischen Grundlagen – wie das Verhalten im Brandfall, Brandursachen und Löschmittel – auch praktische Übungen mit Feuerlöschern. Ziel war es, den Teilnehmenden Handlungssicherheit zu vermitteln und sie auf mögliche Notfälle im Betrieb bestmöglich vorzubereiten.

Kreishandwerksmeister Rudolf Schiller betont:
„Brandschutz ist kein optionales Extra, sondern ein gesetzlich vorgeschriebenes Muss. Umso wichtiger ist es, dass unsere Mitgliedsbetriebe die Möglichkeit haben, praxisnah und fachgerecht geschult zu werden.“

Ein herzlicher Dank gilt den Dozenten sowie allen Teilnehmenden für das große Engagement und Interesse. Weitere Schulungstermine sind aufgrund der hohen Nachfrage bereits in Planung.

Für Rückfragen oder Anmeldungen zu kommenden Veranstaltungen steht unsere Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

 

 

Rosenheim im Zeichen der Ausbildung – Erfolgreiche Ausbildungsmesse in der Gaborhall

„Fit für Deine Zukunft“: Über 70 Unternehmen präsentierten sich in Rosenheim

Rosenheim – Die Gaborhalle stand erneut ganz im Zeichen der beruflichen Zukunft: Unter dem Motto „Fit für Deine Zukunft“ fand dort am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal die große Ausbildungsmesse statt. Über 70 regionale Unternehmen, insbesondere aus dem Handwerk, präsentierten ihre Ausbildungsplätze und Berufsbilder – und stießen dabei auf großen Besucherandrang.

Erfreulich: Das Interesse ging in diesem Jahr deutlich von den Schülerinnen und Schülern selbst aus. Mit über 900 Gästen verzeichnete die Veranstaltung einen Besucherzuwachs von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Sie zeigten sich neugierig, stellten gezielte Fragen und nutzten die vielen interaktiven Angebote, um Berufe hautnah zu erleben.

Ein besonderes Highlight waren die zahlreichen Innungsstände, die eindrucksvoll demonstrierten, wie vielfältig, modern und zukunftssicher Handwerksberufe heute sind. Die Kreishandwerkerschaft Rosenheim war mit einer breiten Palette an Berufen vertreten – vom Elektroniker bis zur Friseurin, vom Maler bis zum Anlagenmechaniker. An vielen Ständen konnten die Jugendlichen selbst Hand anlegen, sich in typischen Tätigkeiten ausprobieren und ins Gespräch mit Ausbildern und Auszubildenden kommen.

Von 9:00 bis 15:30 Uhr bot die Messe eine praxisnahe Orientierung für die Berufswahl. Die Innungen setzten dabei gezielt auf persönliche Begegnung, authentische Einblicke und handwerkliches Erleben. Viele Besucher zeigten sich überrascht von der Vielfalt und den modernen Entwicklungsmöglichkeiten in den vorgestellten Handwerksberufen.

„Auf Bewerber zu warten, reicht heute nicht mehr – die Unternehmen und besonders das Handwerk müssen aktiv auf junge Menschen zugehen. Ausbildungsmessen wie diese leisten dabei einen wertvollen Beitrag“, betonte Daniel Bucheli von der veranstaltenden FutureFit Sportconsulting GmbH. Organisiert wurde die Messe in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Rosenheim, dem Arbeitskreis SchuleWirtschaft Rosenheim sowie der Kreishandwerkerschaft Rosenheim.

Auch Landrat Otto Lederer war vor Ort und unterstrich den Stellenwert solcher Veranstaltungen: „Natürlich läuft heute vieles über Social Media. Aber die persönliche Begegnung ist entscheidend – gerade wenn es um so lebensnahe Entscheidungen wie die Berufswahl geht.“

Für die Zukunft wünscht sich Daniel Bucheli eine noch stärkere Bündelung der Kräfte: Beide Rosenheimer Ausbildungsmessen – in der Gaborhalle und in der Auerbräu-Festhalle – könnten künftig zu einem gemeinsamen „Tag der Ausbildung“ zusammenwachsen. „Dann könnten wir auch im Außenbereich zwischen den Hallen ein spannendes Erlebnis rund um das Berufsleben schaffen“, so Bucheli.

 

 

Rosenheimer Ausbildungsmesse 10. Mai 2025

Rosenheimer Ausbildungsmesse 2025 – Deine Zukunft beginnt hier!

Am 10. Mai 2025 öffnet die Gabor Halle von 9:00 bis 15:30 Uhr ihre Türen für die Rosenheimer Ausbildungsmesse – das Event für alle, die ihre berufliche Zukunft aktiv gestalten möchten!

Mehr als nur Messe – eine Erlebniswelt Ausbildung!
Lerne spannende Berufe hautnah kennen, knüpfe erste Kontakte zu regionalen Unternehmen und erhalte wertvolle Tipps rund um Ausbildung, Bewerbung und Karriere.

Was dich erwartet:

  • Persönliche Gespräche mit Ausbilder/innen & Azubis

  • Infos zu Praktika, Ausbildung & dualem Studium

  • Unterstützung bei Berufsorientierung durch starke Partner

 Veranstalter:
Kreishandwerkerschaft Rosenheim | SCHULEWIRTSCHAFT Rosenheim | Agentur für Arbeit Rosenheim | FutureFit Sport Consulting

Sei dabei – bring deine Freunde mit und starte durch!