Bayerischer Wirtschaftsminister zu Besuch auf der Burg in Wasserburg

Zum Abschluss der Sanierungsarbeiten Dachwerk/ Fassade Burg 9 besuchte Hubert Aiwanger am 23.09.2021 die Burg in Wasserburg.

Am Donnerstag, den 23.09.2021 besuchte Herr Hubert Aiwanger, stellvertretender bayrischer Ministerpräsident und bayerischer Wirtschaftsminister, kurz vor Beginn des Abschlussfests noch die Burg in Wasserburg am Inn. Grund hierfür waren die abgeschlossenen Sanierungsarbeiten Dachwerk/ Fassade der Burgteile 9. Herr Aiwanger freute sich über die Möglichkeit das Wahrzeichen der Stadt Wasserburg besichtigen zu können und stimmte einer Begehung der Burgteile unter der Führung des Kreishandwerksmeister und techn. Leiters der Burg in Wasserburg Rudolf Schiller zu. Ebenfalls an der Besichtigung beteiligten sich neben des stellvertretenden Landrats Josef Huber und ersten Bürgermeisters der Stadt Michael Kölbl, auch Obermeister der einzelnen Innungen. Für einen schönen Abschluss des Tages sorgten die Betreiber des Altenheims Maria Stern, die Unternehmensgruppe Krohn-Leitmannstetter, welche die anwesenden Gäste bei bestem Wetter zu kühlen Getränken und diversen Köstlichkeiten an den alten Mauern einlud. Kreishandwerksmeister Schiller bedankte sich in diesem Zusammenhang für die Bewirtung sowie das große Verständnis der Mieter, die trotz langer Bauphase, die Nerven nicht verloren und sehr verständnisvoll, wie bspw. auf Parkplatzsperrungen zur Baustelleneinrichtung reagiert haben. In der kurzen Ansprache betonte Schiller, dass bei den Renovierungskosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro eine Punktlandung gelungen sei – „trotz mancher Preisschwankungen und einiger unvorhersehbarer Arbeiten“. Ein großer Dank sprach der Kreishandwerksmeister dem Landratsamt, der Stadt und der Sparkasse für die Unterstützung des Projekts aus.

Bildtext großes Foto: Rainer Küblbeck, Gerhard Schloots, Mary Fischer, Peter Aicher, Hubert Aiwanger, Martin Kaffl, Hamo Merdan, Christian Albersinger, Rudi Schiller, Fabian Leitmannstetter, Thomas Pichler und Franz Wörndl

 

Bilder: Kreishandwerkerschaft Rosenheim

 

Kita-Wettbewerb des Handwerks 2020/2021 „Kleine Hände, große Zukunft“

„Kleine Hände, große Zukunft“ – unter diesem Wettbewerbsmotto erkundeten Kita-Kinder auch in dieser herausfordernden Zeit bundesweit die spannende Welt des Handwerks. Aus einer Vielfalt von über 80 Einsendungen kürte eine Expertenjury aus Handwerk und Frühpädagogik 9 Landessieger, die sich jeweils über 500 Euro Preisgeld für ein Kita-Fest oder einen Aktionstag zum Thema „Handwerk“ freuen können. Der Wettbewerb ist eine Initiative der Aktion Modernes Handwerk e.V. (AMH), die damit schon in der frühkindlichen Erziehung ein Bewusstsein für die Berufswelt im Handwerk auf spielerische Weise ermöglichen will.

Bildunterschrift:
Die Sieger des Kita-Wettbewerbs 2020/2021: Kinderhaus Peter und Paul Landshut

Tag des offenen Denkmals – Burg Wasserburg

Burg Wasserburg / Instandsetzungsarbeiten am ehemaligen herzoglichen Getreidespeicher:

Die Kreishandwerkerschaft Rosenheim arbeitet seit einiger Zeit an der Instandsetzung des Gebäudes. Der mächtige ehemalige Getreidekasten auf der Burg springt vielen Besuchern und Besucherinnen sofort ins Auge und war gestern beim „Tag des offenen Denkmals“ im Rahmen einer Führung zu besichtigen.

Frau Magdalena März (Kreisheimatpflegerin Landkreis Rosenheim Nord/ Wasserburg) und Rudi Schiller (Kreishandwerksmeister) führten Gruppen von Interessierten durch den frisch restaurierten Getreidekasten auf der Burg 9 in Wasserburg. Dabei wurde den Besuchern auch die neue Außenfassade und die Arbeiten am Dach vorgestellt.

Bilder: Kreishandwerkerschaft Rosenheim

 

 

Inklusion im Handwerk

Menschen mit Handicap als wertvolle Mitarbeiter und Entlastung Ihrer Fachkräfte
Seit 2019 arbeitet der Andere Leistungsanbieter der Diakonie Rosenheim mit ausgewählten Menschen mit Beeinträchtigungen. Ziel des besonderen Programms ist die Vermittlung in ein Beschäftigungsverhältnis in ein regionales Unternehmen. Unsere Teilnehmer arbeiten von Anfang an ausschließlich in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes, die speziell für unsere Teilnehmer ausgesucht werden.
Und genau dafür benötigen wir Sie.
Während einer Beschäftigung begleiten und unterstützen unsere Inklusionsberater Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter. Wir bleiben ohne Kosten für Sie dauerhafte Ansprechpartner bei allen Fragen der inklusiven Beschäftigung. Auch für Förderungen, Hilfsmittel, usw. In den ersten maximal 27 Monaten ist die Beschäftigung unseres Teilnehmers bei Ihnen absolut kostenfrei. Nach dieser Zeit wird für die Tätigkeit mit dem Betrieb ein Entgelt vereinbart, das sich an den regional üblichen Praktikumsentgelten orientiert. Auch organisatorische, personelle oder versicherungstechnische Anliegen bleiben in unserer Hand – so halten wir Ihnen komplett den Rücken frei.
Wenn Sie einem Menschen mit Behinderung einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen wollen, beraten wir zu den diversen Förderungen. Für den Betrieb besteht keine Verpflichtung, also gibt es für Sie auch kein Risiko. Unsere bisherigen Erfolge geben uns recht: unsere Teilnehmer arbeiten sehr erfolgreich z.B. in Druckerei, Wäscherei, Gärtnerei, Metallverarbeitung etc. mit. Den ersten Teilnehmer haben wir kürzlich erst in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis vermittelt.
Wenn Sie bereit sind, einem Mensch mit Handicap eine Chance zu geben, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme, um Sie persönlich aber unverbindlich zu beraten unter:

Michael Jahn Bereichsleitung
Diakonie – Soziale Dienste Oberbayern
Kompetenzzentrum zur berufl.Teilhabe / Anderer Leistungsanbieter
Klepperstr. 18, 83026 Rosenheim
Tel. +49 8031 2845 42 Fax +49 8031 2845 19 Mobil +49 160 92438610
E-Mail michael.jahn@sd-obb.de Web www.sd-obb.de

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Lobbyarbeit des regionalen Handwerks

In der Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft Rosenheim trafen sich Rudi Schiller, Kreishandwerksmeister, Christian Albersinger, stellv. Kreishandwerksmeister, Mirjana Berndanner, Geschäftsführerin Kreishandwerkerschaft Rosenheim, Gerhard Schloots, Bundestagskandidat für den Wahlkreis 222 der Freien Wähler, Mary Fischer, Mitglied des Landesvorstands der Freien Wähler Bayern und Christine Degenhart, Stadträtin Kreisvorstand der Freien Wähler Rosenheim Stadt zum gemeinsamen Gespräch.
Gerhard Schloots bedankte sich recht herzlich für die Einladung und verwies auf die gute bisherige Zusammenarbeit und seine Verbundenheit zum Handwerk.
Da er seit bereits 40 Jahren im Ehrenamt im Handwerk tätig ist und als langjähriger Kreishandwerksmeister das Handwerk in all seinen Facetten kennengelernt hat und um die Probleme weiß, hat er sich die Unterstützung auf die Fahnen geschrieben.
Als Bundestagskandidat für den Wahlkreis 222 der Freien Wähler hat er das Ansinnen die Themen, die das Handwerk in der Region betreffen, nach Berlin zu tragen.
Die Interessen der Region und vor allem des Handwerks können im Bundestag stärker vertreten werden, wenn mehrere Abgesandte aus der Region für die Themen einstehen, führt Schloots als Argument an. Durch seine bereits jetzt gute Verbindung zu den Landtagsabgeordneten, kann er sofort mit der Lobbyarbeit beginnen.
An der Stelle appelliert er an die Bevölkerung unbedingt zur Wahl zu gehen und nicht aufgrund Unwissenheit und Unsicherheit die Wahlen vorübergehen zu lassen, um dann mit dem Ergebnis unzufrieden zu sein. Nur mit einer hohen Wahlbeteiligung können die regionalen Politiker unterstützt werden, um wiederum unsere Interessen aus der Region auf der großen Bühne zu vertreten.
„Mittlerweile kann und muss sich jeder informieren und kann eine Entscheidung treffen“ betont Schloots. Alle Parteiprogramme sind nachzulesen und die Parteien stehen für Fragen gern Rede und Antwort bei etwaigen Unsicherheiten.
Amtierender Kreishandwerksmeister Rudi Schiller betont, wie wichtig der Bürokratieabbau für das Handwerk ist. Der Bürokratieaufbau in den letzten Jahren hat dazu geführt, dass mehr Mitarbeiter im Büro erforderlich sind, was wiederum die Arbeitsleistung für den Kunden verteuert. Auch die Einführung der Test-Angebotspflicht für Arbeitgeber kritisiert Schiller. „Die ersten Einkäufe waren sehr teuer und zwischenzeitlich werden die Testkits zu Billigstpreisen angeboten. Da das Angebot nicht mehr wahrgenommen wird, liegen die angeschafften nun im Lager rum“ schildert Schiller. Bei einem Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern führte das zu hohen Kosten.
Weiter führte er aus, dass die Umsetzung der Pandemie-Maßnahmen für die Betriebe sehr spontan waren und mit hohen Kosten verbunden sind, wie z.B. neue Anschaffung der Ausstattung für das Homeoffice oder Erweiterung des Fuhrparks für Außendienstmitarbeiter, und nicht durch Förderungen getragen werden.
Die Direktionen für Abstands und Masken stoßen vielerorts auf Verständnislosigkeit, da nach einem Jahr Pandemieerfahrung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Regelungen wieder verschärft werden, gibt stv. Kreishandwerksmeister Christian Albersinger zu bedenken.
Stadträtin Christine Degenhart hebt die Resilienz der Handwerksbetriebe hervor, die mit Mitarbeitern genauso verantwortungsvoll umgehen, wie sie auf die Umwelt achten und Ressourcen schonen. Sie gibt zu bedenken, dass der Wertschöpfungsbau mit dem Brennertunnel an unserer Region vorbei geht. Das EU-Vergaberecht mit seinem Bürokratismus erschwert den KMU darüber hinaus das Arbeiten, betont die Stadträtin der Stadt Rosenheim.
Man dürfe die gemeinsamen Ziele nicht aus den Augen verlieren und den Austausch weiter pflegen hebt Schloots abschließend hervor.

Bildquelle: Kreishandwerkerschaft