Brandschutzschulung für Mitgliedsbetriebe

Brandschutzschulung für Mitgliedsbetriebe – Zwei Termine sofort ausgebucht

Am 19.05.2025 fand bei der Kreishandwerkerschaft Rosenheim eine praxisorientierte Brandschutzschulung für Mitgliedsbetriebe statt. Aufgrund der hohen Nachfrage waren gleich zwei Termine innerhalb kürzester Zeit ausgebucht – ein deutliches Zeichen für den großen Informations- und Schulungsbedarf im Bereich Arbeitssicherheit.

Die Schulung ist ein wesentlicher Bestandteil im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen nach §10 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) sowie der Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A2.2 „Maßnahmen gegen Brände“). Sie richtet sich insbesondere an Betriebsinhaberinnen und -inhaber, die im Zuge der betrieblichen Zertifizierungen ihrer Verpflichtung zur Unterweisung und Gefährdungsbeurteilung nachkommen müssen.

Im Fokus der Schulung standen neben den theoretischen Grundlagen – wie das Verhalten im Brandfall, Brandursachen und Löschmittel – auch praktische Übungen mit Feuerlöschern. Ziel war es, den Teilnehmenden Handlungssicherheit zu vermitteln und sie auf mögliche Notfälle im Betrieb bestmöglich vorzubereiten.

Kreishandwerksmeister Rudolf Schiller betont:
„Brandschutz ist kein optionales Extra, sondern ein gesetzlich vorgeschriebenes Muss. Umso wichtiger ist es, dass unsere Mitgliedsbetriebe die Möglichkeit haben, praxisnah und fachgerecht geschult zu werden.“

Ein herzlicher Dank gilt den Dozenten sowie allen Teilnehmenden für das große Engagement und Interesse. Weitere Schulungstermine sind aufgrund der hohen Nachfrage bereits in Planung.

Für Rückfragen oder Anmeldungen zu kommenden Veranstaltungen steht unsere Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

 

 

Rosenheim im Zeichen der Ausbildung – Erfolgreiche Ausbildungsmesse in der Gaborhall

„Fit für Deine Zukunft“: Über 70 Unternehmen präsentierten sich in Rosenheim

Rosenheim – Die Gaborhalle stand erneut ganz im Zeichen der beruflichen Zukunft: Unter dem Motto „Fit für Deine Zukunft“ fand dort am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal die große Ausbildungsmesse statt. Über 70 regionale Unternehmen, insbesondere aus dem Handwerk, präsentierten ihre Ausbildungsplätze und Berufsbilder – und stießen dabei auf großen Besucherandrang.

Erfreulich: Das Interesse ging in diesem Jahr deutlich von den Schülerinnen und Schülern selbst aus. Mit über 900 Gästen verzeichnete die Veranstaltung einen Besucherzuwachs von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Sie zeigten sich neugierig, stellten gezielte Fragen und nutzten die vielen interaktiven Angebote, um Berufe hautnah zu erleben.

Ein besonderes Highlight waren die zahlreichen Innungsstände, die eindrucksvoll demonstrierten, wie vielfältig, modern und zukunftssicher Handwerksberufe heute sind. Die Kreishandwerkerschaft Rosenheim war mit einer breiten Palette an Berufen vertreten – vom Elektroniker bis zur Friseurin, vom Maler bis zum Anlagenmechaniker. An vielen Ständen konnten die Jugendlichen selbst Hand anlegen, sich in typischen Tätigkeiten ausprobieren und ins Gespräch mit Ausbildern und Auszubildenden kommen.

Von 9:00 bis 15:30 Uhr bot die Messe eine praxisnahe Orientierung für die Berufswahl. Die Innungen setzten dabei gezielt auf persönliche Begegnung, authentische Einblicke und handwerkliches Erleben. Viele Besucher zeigten sich überrascht von der Vielfalt und den modernen Entwicklungsmöglichkeiten in den vorgestellten Handwerksberufen.

„Auf Bewerber zu warten, reicht heute nicht mehr – die Unternehmen und besonders das Handwerk müssen aktiv auf junge Menschen zugehen. Ausbildungsmessen wie diese leisten dabei einen wertvollen Beitrag“, betonte Daniel Bucheli von der veranstaltenden FutureFit Sportconsulting GmbH. Organisiert wurde die Messe in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Rosenheim, dem Arbeitskreis SchuleWirtschaft Rosenheim sowie der Kreishandwerkerschaft Rosenheim.

Auch Landrat Otto Lederer war vor Ort und unterstrich den Stellenwert solcher Veranstaltungen: „Natürlich läuft heute vieles über Social Media. Aber die persönliche Begegnung ist entscheidend – gerade wenn es um so lebensnahe Entscheidungen wie die Berufswahl geht.“

Für die Zukunft wünscht sich Daniel Bucheli eine noch stärkere Bündelung der Kräfte: Beide Rosenheimer Ausbildungsmessen – in der Gaborhalle und in der Auerbräu-Festhalle – könnten künftig zu einem gemeinsamen „Tag der Ausbildung“ zusammenwachsen. „Dann könnten wir auch im Außenbereich zwischen den Hallen ein spannendes Erlebnis rund um das Berufsleben schaffen“, so Bucheli.